Auch 2025 möchten wir Ihnen wieder die Gelegenheit geben, bei der erfolgreichen QATM Fachtagung Quality in Mammelzen kostenfrei dabei zu sein.
An zwei Tagen erwarten Sie interessante Vorträge von erfahrenen und in der Metallographiewelt renommierten Fachleuten. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, unser Haus kennenzulernen und sich von unserem Team vor Ort beraten zu lassen. Wir freuen uns Ihnen unsere Neuentwicklungen und Innovationen zeigen zu können. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich mit Kollegen und Experten auszutauschen.
Neben fachlichem Input möchten wir Sie am Abend zwischen den beiden Messetagen zu einem gemeinsamen Dinner einladen.
Annette Lietz
Technische Universität München/ Lehrstuhl für Werkstofftechnik der Additiven Fertigung (Herr Prof. Peter Mayr)
Vortrag:
Hochtemperatur in-situ Laserscanning Mikroskopie als Werkzeug zur Aufzeichnung von Gefügeveränderungen in Cu-Al Mischverbindungen für die Elektromobilität
Konfokale Laserscanning Mikroskopie bei Temperaturen bis 1800°C bietet die Möglichkeit Veränderungen im Gefüge metallischer Werkstoffe in-situ zu beobachten und zu analysieren. Proben mit einem Durchmesser von 4 mm werden dabei in einem Vakuumofen gezielt festgelegten Zeit-Temperaturprofilen ausgesetzt. Das Laserscanning Mikroskop nimmt dabei selbst geringste Änderungen in der Oberflächentopographie der Probe auf, welche durch einen thermischen Ätzeffekt auf der Oberfläche hervorgerufen werden. In diesem Beitrag werden die physikalischen Grundlagen des Verfahrens dargestellt und erläutert.
Die komplexe Probenpräparation und Durchführung wird anhand eines Beispiels von realisierten Schweißversuchen bei Cu-Al-Mischverbindungen vorgestellt. Am Beispiel der realisierten Schweißversuche wird die Bildung von spezifischen thermischen Phasen bei den unterschiedlichen Temperaturprofilen dokumentiert. Die in-situ Hochtemperatur-Mikroskopie ermöglicht einen Einblick in Gefügeveränderungen der Schweißverbindungen während dem Betriebsvorgang und erlaubt Rückschlüsse auf das Lebensdauerverhalten dieser Mischverbindungen.
Dr. Christina Berger
Robert Bosch GmbH
Vortrag:
Optimierte Schleifroutine für eingebettete PEM-FC Membran-Elektroden-Einheiten (MEAs)
PEM-MEAs, mit ihrem empfindlichen Multischichtaufbau aus porösen Katalysatorschichten, weichem Ionomer und zähem ePTFE, stellen aufgrund ihrer komplexen Struktur besondere Herausforderungen bei der Präparation dar. In Zusammenarbeit mit QATM wurde eine neue, auf diese Herausforderungen zugeschnittene Schleifmethode für in Epoxidharz eingebettete MEAs entwickelt, die auf den Einsatz von SiC-Papier verzichtet. Im Vortrag werden die wesentlichen Schritte dieser Routine und die typischen Herausforderungen vorgestellt.
Johann Gai
Trainalytics GmbH
Vortrag:
Metallographische Präparationsmethoden in der Aufbau- und Verbindungstechnik
Die metallographische Präparation spielt eine zentrale Rolle bei der qualitativen und quantitativen Beurteilung von Proben in der Aufbau und Verbindungstechnik. Sie bildet die Grundlage für die mikroskopische Analyse von Werkstoffgefügen, Lötstellen und anderen Verbindungselementen. Dabei steht der Metallograph vor der Herausforderung, unterschiedlichste Materialien wie Metalle, Keramiken oder Verbundwerkstoffe mit ihren jeweils spezifischen Eigenschaften präzise und schonend zu bearbeiten. Dieser Balanceakt erfordert sowohl fundiertes Fachwissen als auch praktische Erfahrung.
Carsten Großmann
KIMW Prüf- und Analyse GmbH
Vortrag:
Wer Kunststoff kennt, nimmt Metall. Es werden Anekdoten der Schadensanalyse mit dem Fokus auf bildgebende Verfahren beleuchte
Kunststoffverarbeitung ist doch eigentlich ganz einfach: Granulat in die Spritzgießmaschine einfüllen, Form schließen, Masse einspritzen und dann entformt das fertige Teil. Da kann eigentlich nicht viel schief gehen, nur Mut, nur Mut!
Wenn das alles nur so einfach wäre! Es gibt eine Vielzahl von Fallstricken, ehrlichen Herausforderungen und versteckten Challenges. Läuft hier etwas schief, wird das Formteil möglicherweise nicht seinen Anforderungen gerecht. Dem Grund eines Ausfalls auf die Spur zu kommen ist nicht nur eine Herausforderung und manchmal eine echte Knobelaufgabe sondern auch ein Teamspiel. Ich möchte Sie einladen, für einen Moment Teil des Teams zu werden und mich auf eine kurze Reise in die Welt der Kunststoffschadensanalyse zu begleiten.
Prof. Dr.-Ing. Lukas Löber
Hochschule Esslingen University of Applied Sciences
Vortrag:
Besonderheiten additiv gefertigter Stähle
Additive Fertigungsverfahren kombinieren in einem Fertigunsschritt die Formgebung sowie die Einstellung von Materialeigenschaften. Das hebt sie hinsichtlich anderen Fertigungsverfahren ab. Die schichtweise Fertigung in der additiven Fertigung führt zu spezifischen Gefüge- und Mikrostrukturen, die sich von denen konventioneller Verfahren, wie Schmieden oder Gießen, unterscheiden. Diese Strukturen können auf mechanische und thermische Eigenschaften Einfluss haben. Aufgrund des schichtweisen Aufbaus und der unterschiedlichen Belichtungs- oder Ablagestrategien können in additiv gefertigten Bauteilen prozessbedingte Defekte wie Poren, Lunker oder Risse auftreten. Die Charakterisierung und Qualifizierung der verwendeten Werkstoffe ist daher ein essentieller Bestandteil der aktuellen Entwicklung der additiven Fertiungstechnologien.
Dipl.-Ing. Ines Schulz
Technische Hochschule Köln, Campus Gummersbach, Labor für Werkstoffe
Vortrag:
Präparation von sehr dünnen Drähten, Folien und anderen kleinen Bauteilen
Die metallgraphische Gefügedarstellung von sehr dünnen Drähten (36µm Durchmesser) und Folien (125µm Dicke) sowie anderen kleinen Bauteilen ist eine Herausforderung. Kann mit klassischer Schliffpräparation dieses Ziel erreicht werden oder müssen neuere Verfahren genutzt werden? Die Möglichkeiten von klassischer Präparation und Ionenstrahlpolieren werden gegenübergestellt.
Stahlfeindraht mit einem Durchmesser von 36 µm wird z.B. für die Herstellung von Gewebe für Siebdruck verwendet. In der gesamten Produktionskette können Drahtabrisse auftreten, die Produktion und die Produktqualität empfindlich stören. Nitinol wird aufgrund des Formgedächtniseffekts für viele anspruchsvolle Anwendungen verwendet. Aufgrund seiner schlechten Umformbarkeit ist Schweißen für die Herstellung komplexerer Formen als kostengünstige Alternative interessant. Dünne Folien mit einer Dicke unter 500 µm können in der Mikroelektronik z.B. für Mobiltelefonantennen und temperaturempfindliche Aktuatoren verwendet werden.
Zum einen wird mit herkömmlichen Methoden wie Einbetten, Schleifen, Polieren einschließlich Vibrationspolieren und anschließendem Ätzen versucht die Gefügeausbildung darzustellen. Alternativ dazu wird eine direkte Präparation mittels Argon-Ionen-Poliersystem ausgeführt.
Prof. Dr.-Ing. Klaus Jürgen Hipp
Fachhochschule Südwestfalen
Vortrag:
Schweißtechnik im Spannungsfeld von Qualität, Termin und Preis
Fügetechniken sind im Verlauf vieler Projekte bei der Umsetzung von Konstruktionen und in der Verfahrenstechnik häufig Schlüsselprozesse. Fachgerechte Beurteilung, Auswahl und Einsatz der Fügetechnologien entscheiden über Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Produktideen. Ausgehend von der Historie und mit Beispielen von Anwendungsgebieten wird eine Einordnung der Schweißtechnik in die Fügeverfahren unter der Fertigungs-/ Montage-Technik vorgenommen. Auch Löten, Kleben, Durchsetzfügen und verwandte Schneid- und Beschichtungstechniken werden angesprochen.
Ziel ist, unter dem Gesichtspunkt der „Schweißbarkeit“ bezüglich Werkstoffen, Konstruktion, Fertigungseinrichtungen, Umwelt und Wirtschaftlichkeit, die Möglichkeiten und Grenzen im betrieblichen Einsatz darzulegen. Neben der Betrachtung gängiger Technologien wird auch Gewicht auf Verfahren guter Energieausnutzung, Automatisierbarkeit/Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit, sowie auf Verbindungsarten im Leichtbau und Fügetechniken als Basis für Additive Fertigung gelegt. Letztendlich umfasst der Vortrag noch Fehler-Arten und -Ursachen, Prüfmethoden und die Gütesicherung.
Für das Hotel Glockenspitze und das Hotel Hammermühle sind Haustarife erhältlich. Bitte verweisen Sie bei einer Buchung auf QATM.
Hotel Glockenspitze Im Sportzentrum 2 57610 Altenkirchen Tel. +49 (0)2681 80050 www.glockenspitze.de/ | Hotel Hammermühle Hammermühle 1 57614 Wahlrod Tel.: +49 (0) 2688 98098 0 www.hotel-hammermuehle.de | Parkhotel Hachenburg Burggarten 1 57627 Hachenburg Tel.: +49 (0)2662 94965-0 www.parkhotel-hachenburg.de |
Weitere Hotels gibt es in der näheren Umgebung, bitte prüfen Sie frühzeitig die Verfügbarkeit von Zimmern:
Landhaus Hotel Stähler Wiesenstr. 12 57612 Hemmelzen Tel: +49 (0) 2681 2505 | Im Heisterholz Heisterholzstr. 10 57612 Hemmelzen Tel. +49 (0) 2681 3797 www.im-heisterholz.de | Romantik-Hotel 'Alte Vogtei' Lindenallee 3 57577 Hamm/Sieg Tel.: +49 (0) 2682 259 www.altevogtei.de/ |
Hotel Friedrich Graf-Heinrich-Str. 2 57627 Hachenburg Tel. +49 (0)2662 1071 www.hotel-friedrich.de/ | Boutiquehotel N°14 Friedrichstraße 14 57627 Hachenburg Tel. +49 (0) 2662 1789 www.boutiquehotel14.de/ |
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Manuela Schnepp:
E-Mail: manuela.schnepp@qatm.com
Tel.: +49 2681 9539-383